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Dr. Stephan Surya NagelReligionswissenschaftKulturphilosophieCoaching & Consulting Vortrag: Mensch, Gott und Welt
Die drei existenziellen Sehnsüchte nach dem souveränen Selbst, der vollkommenen Liebe und dem glücklichen Schicksal
Freitag, 18. November 2016, 19:00 Uhr
Yoga Schule Berlin
Sigmaringer Str. 25, Laden EG
10713 Berlin
Archiv des Autors: aus den Medien
C.G.Jung und sein «Rotes Buch»
Das geheimnisvolle «Rote Buch» des Schweizer Psychiaters Carl Gustav Jung (1875 bis 1961) wurde Ende 2009 nach langem Hin und Her erstmals veröffentlicht. Es umfasst Träume, Visionen und Fantasien des Begründers der Analytischen Psychologie und ist in der Art einer illuminierten mittelalterlichen Handschrift mit Bildern Jungs verfasst. Der Autor verfügte zu Lebzeiten, dass das «Rote Buch» nicht publiziert werde.
Welchen Sinn hat das handgeschriebene und -gemalte Werk? Weiterlesen lohnt sich!
Hätte Goethe heute einen Facebook-Account?
In einem kürzlichen FAZ-Artikel macht uns Tomasz Kurianowicz bewusst, dass Goethe sich vor 200 Jahren mit ähnlichen – oder sagen wir besser, vergleichbaren – Problemen auseinandersetzen musste wie wir:
Die Antwort auf die Titelfrage lautet: vermutlich. Unbefangen nutzen würde er ihn aber nicht. Denn auch der Dichter kannte schon die Überforderung des Geistes durch fortlaufende Neuigkeiten. So mied er phasenweise bewusst seine Lieblingszeitungen.
Prinzipiell ist das Phänomen medialer Überforderung gar nicht mal so neu. Seit fünfhundert Jahren, präziser gesagt: seit der Erfindung des Buchdrucks geht jedes neu etablierte Medium mit einem parallel feststellbaren Unbehagen einher.
Hier geht’s direkt zum FAZ-Artikel „Goethe+Facebook“. Weiterlesen lohnt sich!
Kurosawas Traum
In dem Film ‚Träume‘ (1990) von Akira Kurosawa explodieren alle japanischen Atomzentralen. Die Leute setzen ihr Leben fort, trinken Tee, aber sie sind schon verurteilt. Dieser unsichtbare Tod ist schon dabei, in ihr Blut, ihre Körper zu geraten. Dieser Film ist zu einer Prophetie geworden. Wir zahlen einen zu hohen Preis für den Fortschritt, für eine Kultur, die auf dem Komfort und den Wohlstand der Menschen baut. Die Hochtechnologie steht im Dienst des ohnmächtigen Menschen. Aber diese Konsumkultur kann nicht von Dauer sein, sie kann nur tragisch enden. Das ist interessant, fast mystisch: Am Tag der Tragödie warteten die Menschen in Japan die ganze Nacht hysterisch darauf, ein neues von Apple lanciertes Gadget zu kaufen. Weiterlesen lohnt sich!