Archiv: Lebenskunst

Video: Sinn und Urvertrauen

Audio & Video, Esoterik, Lebenskunst, Philosophie, Psychologie |

Audio: Themengebiete

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1. Thema-Verbundenheit 2. Thema Die Kraft der Liebe 3. Thema Bestimmung und Berufung

Hätte Goethe heute einen Facebook-Account?

Geschichte, Lebenskunst, Literatur, Zeitgeschehen |

In einem kürzlichen FAZ-Artikel macht uns Tomasz Kurianowicz bewusst, dass Goethe sich vor 200 Jahren mit ähnlichen – oder sagen wir besser, vergleichbaren – Problemen auseinandersetzen musste wie wir:

Die Antwort auf die Titelfrage lautet: vermutlich. Unbefangen nutzen würde er ihn aber nicht. Denn auch der Dichter kannte schon die Überforderung des Geistes durch fortlaufende Neuigkeiten. So mied er phasenweise bewusst seine Lieblingszeitungen.
Prinzipiell ist das Phänomen medialer Überforderung gar nicht mal so neu. Seit fünfhundert Jahren, präziser gesagt: seit der Erfindung des Buchdrucks geht jedes neu etablierte Medium mit einem parallel feststellbaren Unbehagen einher.
Hier geht’s direkt zum FAZ-Artikel „Goethe+Facebook“. Weiterlesen lohnt sich!

Unerwartet – Unwahrscheinlich – Aus der Reihe tanzend

Gesellschaft, Lebenskunst, Natur+Wissenschaft, Philosophie, Psychologie, Zeitgeschehen |

Nassim N. Talebs Buch „Der Schwarze Schwan“ ist eine passende Antwort auf die Verunsicherung durch unerwartete Veränderungen, ein Augenöffner, der uns helfen kann, plötzlich hereinbrechende Giga-Ereignisse seelisch zu bewältigen und immuner gegenüber zukünftigen Schocks zu werden. Der Untertitel „Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse“ deutet es bereits an: Hier geht es ums Eingemachte. Taleb hat sein Buch schon vor dem Ausbruch der Großen Finanzkrise geschrieben, doch tendenziell bzw. von der Idee her ist diese ebenso wie das Reaktor-Unglück von Fukushima darin bereits enthalten. Das Buch animiert in gewisser Weise zu einem Zen-artigen Lebensstil im Hier und Jetzt, zu einem Schwimmen, ja „Floaten“ ohne festen Boden unter den Füßen. Wir lernen so den Dingen gelassener ins Auge zu sehen, die eigentlich nie geschehen dürften – und doch plötzlich immer wieder geschehen. Weiterlesen lohnt sich!

Sturm und Ruhe – Japaner im Auge des Orkans

Gesellschaft, Lebenskunst, Weltkultur, Zeitgeschehen |

Im Umgang mit ihrer Megakatastrophe haben die Japaner erstaunlich gefasst, diszipliniert und relativ wenig ängstlich reagiert. Das Geschehen macht uns alle im seelischen wie im physikalischen Sinne betroffen. In führenden Medien erschienen zu der hier an den Tag gelegten japanischen Mentalität eine Reihe von Berichten, die es wert sind, in der Flut der Tagesmeldungen nicht in Vergessenheit zu geraten. Sie vermitteln uns zumindest informatorisch ein tieferes Verständnis dieses in vieler Hinsicht bewundernswerten Volkes, auch wenn es meist nicht gelingt, die Ursachen dieser für uns fremden Mentalität zu verstehen. Im Folgenden Links zu Presse-Berichten über das Denken und Handeln der Japaner in der Katastrophe. Weiterlesen lohnt sich!

Innere Bestimmung und Berufung

Lebenskunst, Psychologie |

Die Frage, ob alles Geschehen vorherbestimmt ist oder ob der Mensch den Verlauf der in seinem Einflussbereich liegenden Ereignisse mit seinem freien Willen bestimmt, lässt sich theoretisch-analytisch nicht entscheiden. Vieles deutet darauf hin, dass beide Erklärungsmöglichkeiten zutreffen und nur zwei Seiten derselben Münze beleuchten. Es ist daher am sinnvollsten – insbesondere wenn die letzte Vermutung zutrifft –, eine pragmatische Antwort zu akzeptieren und zum Lebensleitfaden zu machen. Diese lautet: Mein persönlicher Wille zur Formung meines persönlichen Schicksals ist identisch oder zumindest in grundsätzlicher Harmonie mit dem “kosmischen” Plan für mein persönliches Schicksal. Weiterlesen lohnt sich!

Schicksalswahl vor dem Leben?

Esoterik, Lebenskunst |

Im spirituellen Denken der Moderne nimmt die Idee des selbstgeschaffenen Schicksals einen wichtigen Platz ein. Nur rein oberflächlich ähnelt diese der materialistischen Wunschvorstellung vom Machertum und freien Willen des Individuums. Letztere ist nicht konsequent. Ein etwaiges Scheitern von Ambitionen wird von Materialisten nicht mit dem inneren Wesen des Handelnden in Verbindung gebracht. Wenn er Misserfolg hat, dann sind entweder widrige äußere Umstände daran »schuld« oder seine mangelhafte »Technik«, mit der er die Aufgabe in Angriff genommen hat.

Esoteriker sehen alle Resultate von Handlungen ganz radikal als vom innersten Selbst verursacht. Günstige oder ungünstige Umstände, gute oder schlechte Methoden sind nur sekundäre, d.h. oberflächliche Ursachen. Solange das Selbst auf Misserfolg programmiert ist, kann der Mensch seine Techniken noch so sehr perfektionieren, er wird Misserfolg ernten. Es können dann z.B. »zufällig« völlig unvorhergesehene widrige Umstände eintreten und den rational hochgerechneten Erfolg zunichte machen. Das Selbst zieht also sein Schicksal wie sein Spiegelbild an.

Von dieser Grunderkenntnis ist es nur ein kleiner Schritt zur nächsten Überlegung: Habe ich vielleicht mein ganzes Leben als solches, d.h. mit allen Startvoraussetzungen und Entwicklungsmöglichkeiten von vornherein selbst angezogen? Falls ja, müsste Frage 2 lauten: Habe ich mich gar freiwillig für dieses Leben entschieden, inklusive aller »Nachteile«? Wenn ja, warum? Sind diese »Nachteile« vielleicht gar keine? Weiterlesen lohnt sich!

Intuition – die Stimme des inneren Helfers

Lebenskunst, Psychologie |

Der Mensch verfügt über 3 Weisen der Informationsverarbeitung und Entscheidungsfindung. Die gesellschaftlich anerkannteste ist die rationale Analyse und Hochrechnung unter Einbezug der Alltagserfahrung. Gleichermaßen bekannt aber nicht immer anerkannt ist das gefühlsgesteuerte Urteil. Wir entscheiden uns für oder gegen eine Sache, weil Emotionen wie Gier, Lust, Rache, Angst usw. uns dies diktieren. An den allermeisten Entscheidungen sind sowohl die Ratio als auch das Gefühlsleben beteiligt. Wir setzen jedoch unterschiedliche Schwerpunkte. Wenn wir z.B. Entscheidungen treffen müssen, die den finanziellen Erfolg unseres Unternehmens sichern sollen, so werden wir uns überwiegend nach nüchternen Daten und rationalen Gutachten richten. Wenn es aber darum geht, uns einen schönen, gemütlichen Feierabend zu gestalten oder die nächste Urlaubsreise zu planen, dann werden emotionale Argumente den größeren Stellenwert besitzen.

Es gibt noch eine dritte Weise, Informationen aufzunehmen. Sie wird als »Intuition«, »Sechster Sinn«, oder »Übersinnliche Wahrnehmung« bezeichnet. Es gibt unterschiedliche Theorien über die Quelle der Intuition. Anhänger eines materialistisch-physikalischen Weltbildes sehen sie als Funktion des Gehirns, alle je unbewusst durch die gewöhnlichen fünf Sinne aufgenommenen Eindrücke effizient zu verarbeiten und deren aktuell wichtige Essenz schnell für konkrete Entscheidungen zur Verfügung zu stellen. Spirituell eingestellte Menschen betrachten die Intuition oder den Sechsten Sinn als eine Fähigkeit der »Seele«, ein unendliches Informationsreservoir außerhalb der physischen Existenz anzuzapfen. Weiterlesen lohnt sich!