Archiv des Autors: Stephan Surya Nagel

Die Synchronizität

Grenzgebiete, Natur+Wissenschaft, Psychologie |

Der Psychoanalytiker Carl Gustav Jung war einer der ersten, der sich wissenschaftlich mit dem Thema der unwahrscheinlichen Zufälle im Menschenleben befasste. Er prägte dafür den Ausdruck »Synchronizitäten«. Seine grundlegende Abhandlung darüber erschien 1952 und trägt den Titel Synchronizität als ein Prinzip akausaler Zusammenhänge. Bis heute ist diese Schrift fruchtbar und einflussreich für die Psychologie und manche esoterische Disziplinen geblieben. Bei letzteren handelt es sich um mantische d.h. orakelnde Wege, was auf der Hand liegt, da ja Jung selbst seinen Synchronizitätsbegriff in der Auseinandersetzung mit dem chinesischen I Ging-Orakel und der Astrologie gewonnen hat. Doch auch theoretische Physiker, wie der mit Jung befreundete Nobelpreisträger Wolfgang Pauli und in heutiger Zeit David Peat, bezogen von Jungs Synchronizitätsbegriff starke Anregungen zur Entwicklung eines um die subjektive Dimension erweiterten ganzheitlichen Weltbildes. Weiterlesen lohnt sich!