C.G.Jung und sein «Rotes Buch»

Esoterik, Psychologie.

Das geheimnisvolle «Rote Buch» des Schweizer Psychiaters Carl Gustav Jung (1875 bis 1961) wurde Ende 2009 nach langem Hin und Her erstmals veröffentlicht. In dem annähernd sieben Kilogramm schweren Buch zeichnete der Schweizer Tiefenpsychologe und Begründer der Analytischen Psychologie seine Träume, Visionen und Fantasien auf. Das Buch ist in der Art einer illuminierten mittelalterlichen Handschrift mit Bildern Jungs verfasst. Der Autor verfügte zu Lebzeiten, dass das «Rote Buch» nicht publiziert werde.

Welchen Sinn hat das handgeschriebene und -gemalte Werk, das nach Jungs eigenen Worten «dem oberflächlichen Beobachter wie eine Verrücktheit vorkommen wird»? Wirft es ein neues Licht auf die Analytische Psychologie, ja muss Jungs Lebenswerk gar revidiert werden? In der Sendung «Sternstunde Philosophie» des Schweizer Fernsehens interpretiert die Psychologin und Buchautorin Verena Kast das sagenumwobene «Rote Buch» im Licht der modernen Psychotherapie. Die Sendung vom 11.10.2009 (58 Min.) können Sie hier nochmals sehen.
Video: Verena Kast über C.G. Jungs «Rotes Buch».

Über das «Rote Buch» lief bis zum 20. März 2011 eine Ausstellung des Museum Rietberg in Zürich.


Bildquelle: Jung Das-Rote-Buch Seiten: The New York Times 2009

Esoterik, Psychologie.