Archiv: Philosophie

Audio: Mensch, Gott und Welt

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Die drei existenziellen Sehnsüchte nach dem souveränen Selbst, der vollkommenen Liebe und dem glücklichen Schicksal Vortrag gehalten im April 2016 im Gasteig München GmbH

Video: Sinn und Urvertrauen

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Audio: Themengebiete

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1. Thema-Verbundenheit 2. Thema Die Kraft der Liebe 3. Thema Bestimmung und Berufung

Europäische Leitkultur – worum geht es?

Gesellschaft, Philosophie, Religion, Zeitgeschehen |

Der Begriff einer „Leitkultur“ wurde in die nationale Integrationsdebatte eingebracht und oft bespöttelt. Man mag das Wort ungeeignet finden, es existiert aber tatsächlich so etwas, ein für eine Kultur gültiger Wertekatalog, bewusste oder unbewusste Weltanschauungen, die die Angehörigen dieser Kultur teilen.

Während zweieinhalb Jahrtausenden wurden Europäer in etwa gleichem Maße von atheistischer Philosophie und christlicher Religion geprägt. Entgegen landläufiger Ansicht ist das Christentum im Kern die ethisch freizügigste Weltreligion. Individualismus und Freiheit gehören zu den höchsten Idealen, nach denen die Europäer streben. Dass sich in Europa Naturwissenschaft und Technik zu höchster Blüte entwickeln konnten, ist auch diesen Kräften zu verdanken.
Unseren muslimischen und anderen nicht europäisch-stämmigen Mitbürgern wird langfristig keine andere Wahl bleiben, als die typisch westlichen Werte zu bejahen. Im Gegenzug werden sie auch unser System befruchten. Weiterlesen lohnt sich!

Unerwartet – Unwahrscheinlich – Aus der Reihe tanzend

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Nassim N. Talebs Buch „Der Schwarze Schwan“ ist eine passende Antwort auf die Verunsicherung durch unerwartete Veränderungen, ein Augenöffner, der uns helfen kann, plötzlich hereinbrechende Giga-Ereignisse seelisch zu bewältigen und immuner gegenüber zukünftigen Schocks zu werden. Der Untertitel „Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse“ deutet es bereits an: Hier geht es ums Eingemachte. Taleb hat sein Buch schon vor dem Ausbruch der Großen Finanzkrise geschrieben, doch tendenziell bzw. von der Idee her ist diese ebenso wie das Reaktor-Unglück von Fukushima darin bereits enthalten. Das Buch animiert in gewisser Weise zu einem Zen-artigen Lebensstil im Hier und Jetzt, zu einem Schwimmen, ja „Floaten“ ohne festen Boden unter den Füßen. Wir lernen so den Dingen gelassener ins Auge zu sehen, die eigentlich nie geschehen dürften – und doch plötzlich immer wieder geschehen. Weiterlesen lohnt sich!

Der indische Weltkreislauf als Inspirationsquelle

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Wie sieht der Geschichtsverlauf nach den klassisch-indischen Überlieferungen aus? Fragt man einen durchschnittlich oder auch weniger gebildeten Hindu danach, in welcher Geschichtsepoche wir uns heute befinden, so wird man höchst­wahrscheinlich die Antwort »Kaliyuga« erhalten. Darunter verstehen Hindus ein Weltzeitalter (Yuga), in dem die menschlichen Charaktereigenschaften und die Na­tur auf einem sehr niedrigen Niveau funktionieren. Im Kaliyuga überwiegt die Ver­blendung; das Böse und das Unglück sind allgegenwärtig und können nur mit großen Anstrengungen in erträglichen Schranken gehalten werden. Inder gebrauchen das Wort Kali-Yuga in ganz alltäglichen Gesprächen, um die schlechte Qualität der Welt oder das Böse, das von Menschen ausgeht, zu erläutern, etwa so, wie man bei uns sagt: “Wir leben halt in schlechten Zeiten!”

Der Begriff des üblen und unberechenbaren Kaliyuga impliziert unausgesprochen den Glauben an frühere Weltepochen, in denen es den Menschen besser oder gar para­diesisch erging. Tatsächlich kennt man in der indischen Tradition ein solches Goldenes Zeital­ter, Sat-Yuga, Satya-Yuga oder Krita-Yuga genannt, d.h. »Zeitalter der Wahrhaftigkeit, Wahrheit oder erstrangigen Qualität«. Ein einzelner Geschichtszyklus, ein Mahāyuga oder Kalpa, beginnt mit einem solchen Zeitalter, in dem die Menschen wie Götter auf Erden wan­deln. Das Leben ist in so ziemlich jeder Hinsicht das positive Gegenteil des heuti­gen. Die Menschen sind immer gesund, erfreuen sich eines extrem langen Lebens, ken­nen kein Unglück und keinen Tod – denn sie verlassen als Seelenwesen ihre körperliche Hülle leicht und freiwillig. Die Natur spendet von allen ihren Gaben reichlich. Menschen und Tiere leben im Einklang miteinander und mit der göttlichen Ordnung (Dharma). Weiterlesen lohnt sich!

Warum versagen paranormale Fähigkeiten so oft unter Laborbedingungen?

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Anhänger einer ganzheitlichen, spirituellen Geisteshaltung empfinden es immer wieder ernüchternd, wenn nicht gar enttäuschend, dass sich trotz etwa 100 Jahren seriöser parapsychologischer Forschung die Grenzen des gängigen naturwissenschaftlichen Weltbildes nur unerheblich in einer von ihnen gewünschten Richtung verschoben haben. Insbesondere Experimente zur Überprüfung para-normaler Fähigkeiten in wissenschaftlichen Versuchsanordnungen liefern keine eindeutigen Ergebnisse oder gar Beweise. Einer der Gründe ist nach meinem subjektiven Empfinden: Das »System« scheint mit einer bestimmten Ethik gekoppelt zu sein. Es ist doch merkwürdig, dass sich immer wieder Freiwillige für Tests zur Verfügung stellen, obwohl hinlänglich bekannt sein müsste, dass eine Bestätigung ihrer Fähigkeiten dadurch mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu erwarten ist. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass paranormal Befähigte gelegentlich in Fernsehshows ihre Künste demonstrieren. Es handelt sich eben nicht um Bedingungen der wissenschaftlichen Nachprüfbarkeit, und nur eine solche kann zu einer allgemein anerkannten Tatsache führen.

Davon abgesehen gibt es ethische Negativa – die freilich keine wissenschaftlichen Argumente sein können –, sowohl auf der gesellschaftlichen als auch auf der subjektiven Ebene Weiterlesen lohnt sich!

Die Unschärfe des Lebens – Weisheit der Postmoderne

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Seit etwa 1900 ist das Weltbild der Physik durch einen tiefgreifenden Wandel gegangen, und eine Reihe von modernen Naturwissenschaftlern hat offensichtlich die gewohnheitsmäßige Distanz zum Religiösen aufgegeben. Einige Bahnbrecher der neuen physikalischen Weltsicht haben sogar mit Hingabe um ein philosophisches, ja spirituelles Verständnis der Welt gerungen. Diese Bemühungen von anerkannten Vordenkern der Naturwissenschaft haben in der Esoterik eine nicht zu unterschätzende Resonanz gefunden.

Einige moderne Erkenntnisse der Physik scheinen die eher monistische, d.h. auf eine All-Einheit ausgerichtete Esoterik zu unterstützen:

  • Heisenbergsches Unbestimmtheitsprinzip (Unschärferelation): Die Grenzen zwischen Subjekt und Objekt verschwimmen. Ein völlig »objektiver« Beobachtungsprozess ist eine Illusion.
  • Bellsches The­o­rem: Im Universum ist alles mit allem verbunden und wirkt aufeinander ein. Die Verbindung aller Teile ist offenbar immer und überall vorhanden, auch ohne Signalübertragungen, und ohne zu überwindende Zeiten und Räume.
  • Teilchen-Welle-Kom­ple­men­tarität: Das strikte Entweder-Oder-Prinzip und damit die rational-logische Erklärbarkeit der Welt sind an grundsätzliche Grenzen gestoßen.
  • Weiterlesen lohnt sich!

Merkwürdige Zufälle

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1923 veröffentlichte der Schriftsteller und Dramatiker Wilhelm von Scholz sein Buch “Der Zufall und das Schicksal”, das eine reichhaltige Sammlung merkwürdiger unwahrscheinlicher Ereignisse im Leben vieler Personen enthielt. Von Scholz hatte jahrzehntelang aus dem Bekanntenkreis, aus der Presse und aus der Literatur ihm glaubwürdig erscheinende und teilweise nachprüfbare Fälle zusammengetragen. In einer späteren Auflage von 1959 kamen noch einmal neue “Zufälle” hinzu, die ihm Leser der ersten Auflage mitgeteilt hatten. Um gleich in medias res zu gehen, hier einige verblüffende Beispiele aus dieser Kollektion: Weiterlesen lohnt sich!